Manic Sorceress    zurück

Manic Sorceress ist ein Jump & Run-Spiel der alten Schule, inspiriert vom legendären Klassiker Manic Miner. In 20 liebevoll gestalteten Levels übernimmt der Spieler die Kontrolle über Viccy, die mutige Zauberin. Ziel ist es, in jedem Level alle Diamanten zu sammeln und anschließend die blinkende Tür zum nächsten Level zu erreichen.

Doch Vorsicht: Der Weg ist gespickt mit Gefahren! Bewegliche Gegner wie Spinnen, Monster und Laserbarrieren machen Viccy das Leben schwer. Ein einziger Kontakt – und der Level beginnt von vorn.

Die Idee zu Manic Sorceress basiert auf dem Kultspiel Manic Miner, das 1983 vom damals 17-jährigen Matthew Smith entwickelt und von Bug-Byte Software veröffentlicht wurde. Der Titel wurde für zahlreiche Heimcomputer wie den Commodore 64, den ZX81 oder den Schneider CPC umgesetzt und erfreut sich bis heute großer Beliebtheit unter Retro-Fans. Auch ich habe mich davon inspirieren lassen.

Mit Manic Sorceress habe ich mir einen lang gehegten Traum erfüllt: mein eigenes Jump & Run zu entwickeln. Lange Zeit scheiterte ich mit Basic – zu langsam, zu unpraktisch, und ohne passende Tools. Vor allem hätte ich eigene Editoren für Grafik, Bewegungsabläufe und Level bauen müssen, was mir einfach zu aufwendig war. The Games Factory (TGF) bot dafür endlich eine ideale Grundlage, denn es bringt genau die Werkzeuge mit, die man für dieses Genre benötigt.

Natürlich ist auch TGF nicht perfekt. Ein besonderes Problem war das mitgelieferte Jump & Run-Movement, das dazu führte, dass die Spielfigur bei gedrückter Sprungtaste an der Decke kleben blieb. Dieses Verhalten ließ sich aber durch eigene Event-Programmierung erfolgreich umgehen – auch wenn es die Entwicklung immer wieder verzögerte.

Die Rückmeldungen zum Spiel sind gemischt, aber überwiegend positiv: Auf der Freeware-Seite Caiman.us gaben 70% der Nutzer an, dass ihnen das Spiel gefällt. Kritischere Stimmen, etwa auf Clickzone, bemängelten den hohen Schwierigkeitsgrad. Doch gerade darin liegt die große Herausforderung im Game-Design: einen Schwierigkeitsgrad zu finden, der sowohl Einsteiger als auch erfahrene Spieler gleichermaßen motiviert – ohne zu frustrieren.

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